Allgemein

Pädaudiologie – Was ist das eigentlich?

Immer wieder werden wir von den Eltern gefragt was denn eigentlich die Pädaudiologie ist.

Warum werden Sie von Ihrem Kinderarzt dorthin geschickt? Was wird da eigentlich genau gemacht?

Bei der Pädaudiologie handelt es sich banal gesagt, um eine differenzierte Hörtestung. Der Pädaudiologe untersucht die Ursachen die ggf. zu einer Sprachentwicklungsverzögerung- oder störung geführt haben.

Er untersucht z.B. das Hörvermögen und die zentrale Hörverarbeitung (Bestimmung auditiver Wahrnehmung, Richtungshören, Hören im Störgeräusch, beidseitiges Hörvermögen). Auch werden die Sprechorgane, die Sprechabläufe und die Stimmgebung untersucht.

Aber warum werden Sie zu einem Pädaudiologen geschickt?

Nach dem Heilmittelkatalog ist nach 30 Einheiten eine weiterführende Diagnostik bei einem Facharzt (in dem Fall bei einem Pädaudiologen) notwendig, für die Fortsetzung der Verordnung.

Daher empfehlen wir Ihnen, sich bei Beginn der Therapie einen Termin bei einem Pädaudiologen zu holen, da sonst eine Therapiepause entstehen kann. Die Wartezeiten sind dort meist sehr lang. Wenn der Pädaudiologe die Therapie befürwortet, ist es meist auch kein Problem noch weitere Verordnungen für Ihr Kind zu bekommen 😊.

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Eine Fortbildung steht mal wieder an…

Am 22.und 23.03.2019 nimmt Ina an der OsLo-Fortbildung Modul I „Osteopathie und Stimme“ in Stuttgart teil. Dort findet eine Verknüpfung zwischen den klassischen Stimmübungen mit osteopathischen bzw. manuellen Techniken statt.
Neben Patienten mit funktionellen Stimmstörungen profitieren von der Kopplung auch Patienten mit organischen Stimmstörungen, die starke Kompensationstechniken zur Stimmgebung einsetzen.

Haben Sie dazu noch Fragen? Dann melden Sie sich gerne in der Praxis bei Ina

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Therapeutisch-spielerische Anleitung für das Spiel Memory

Wir wollen Ihnen zeigen wie einfach es sein kann „gewöhnliche“ Spiele, sprachtherapeutisch umzuwandeln. So können Sie Ihre Kinder ganz einfach auch Zuhause fördern. Erstmal haben wir hier einen kleinen Überblick über verschiedene Ebenen der Sprache zusammengestellt. Demnächst werden wir nochmal ausführlich auf verschiedene Sprachebenen (Wortschatz,Satzbau,Mundmotorik etc.) eingehen.

 

Therapeutisch-spielerische Anleitung für das Spiel Memory

Jegliche Memorys sind sehr gut einzusetzen in der logopädischen Therapie aber auch Zuhause als Übung (ohne das den Kindern überhaupt auffällt, dass sie dabei etwas lernen 😉)

Aber was kann man denn jetzt genau „nur“ mit einem Memory bei den Kindern erreichen? Welchen Input können Sie als Eltern geben? Hier mal ein paar Beispiele….

Ich beziehe mich in den Beispielen auf ein Tiermemory (natürlich können Sie jedes andere Memory nutzen)

 

  • Artikeleinsetzungsregel = Wann wird überhaupt ein Artikel vor das Wort gesetzt?

und

  • Artikeleinsetzung = Welcher Artikel gehören zu welchem Wort!?

Setzen Sie vor die Wörter immer den bestimmten oder unbestimmten Artikel

->Beispiel: die Schlange, der Fisch, das Pferd oder ein Pferd, eine Schlange

  • Wortschatzarbeit= Benennen Sie jedes umgedrehte Kärtchen, auch die der Kinder, um ihnen so viel Input über bekannte und auch „neue“ Wörter zu geben, erklären Sie Ihrem Kind die neuen Begriffe und schauen Sie sich das Tier zusammen ganz genau an.

-> Beispiel: E(Eltern):: „Ich sehe du hast einen Löwen umgedreht. Hast du schonmal einen Löwen gesehen?“

„ Was weißt du über den Löwen?“ „Also ich weiß, dass der Löwe 4 Beine und eine Mähne hat“

„Ja genau, der Löwe ist für uns Menschen gefährlich“, „Was frisst der Löwe denn eigentlich?“

  • Auditive Wahrnehmung = teilen Sie die Wörter in ihre Silben oder sagen sie die Wörter gaaanz laaaangsam, finden Sie Wörter auf die sich die Tiere reimen Maus- Haus

-> Beispiel: E: „Mal schauen ob du heute erraten kannst welches Tier ich hier habe. Leider sind die Wörter auseinandergefallen und du musst sie wieder zusammensetzen. Wenn du es richtig errätst darfst du mir mein Pärchen klauen“  Eich-hörn-chen, Nas-horn

Oder

E: „Ich sage das Tier, welches ich hier habe, jetzt mal in der Schneckensprache. Weißt du warum ich Schneckensprache sage? Die Schnecke kann nur ganz langsam kriechen. Und ich kann das Wort auch nur ganz langsam sprechen. Mal schauen, ob du es erraten kannst.“

  • Satzbau= Sprechen Sie in ganzen Sätzen mit Ihrem Kind, ihr Kind wird es Ihnen nachahmen bzw. ermutigen Sie Ihr Kind in ganzen Sätzen zu antworten

-> Beispiel: E: „Ich habe eine Biene“. Was hast du?“

K: „Ich habe einen Frosch“

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Hallo

Ab sofort bieten wir Ihnen auf unserer Website einen Blog an, der Sie rund um logopädische Störungsbilder, Infos und Tipps zur Sprachentwicklung, über unsere Praxis, aber auch über das Alltagsgeschehen informieren soll. Wir möchten Sie bestmöglich über das Thema „Logopädie“ informieren. Nicht nur die Eltern unserer jungen Patienten sollen angesprochen werden, sondern auch unsere „erwachsenen“ Patienten und deren Angehörige.
Sehr gerne teilen wir auch anstehende Flohmärkte, Theaterstücke, Veranstaltungen in unserem Blog.

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